S Juhr nejcht sich sengn Ende zu,
s wird kaalt und unserejs ös fruh,
braucht mr ne aus n Hause giehn,
wal s rahnrich, kaalt ös, Wolkn ziehn.
Ötz wort mr halt, doß Weihnacht wird,
doß s draußn schneit und frostich klirrt,
doß mr sch a bößl wird gewohr ,
wie s friehr öm de Weihnacht wor.
S Water und de ganze Walt,
sein heute andersch eigestallt.
Wos bleibt uns, os uns dro gewenn,
denn andern Auswajg hon mr kenn.
An Friedn, wie mr sch uns gedocht,
hout s letzte Juhr uns ne gebrocht.
Ou sunstern, kuckt mr öm sich röm,
tut s ou an Lande nemieh stömm.
De Orbeitslusichkejt grassiert,
war wejß, wuhie dos noche fiehrt.
De Zeche zohlt dr klejne Moon,
a ös dr Tumme, muß mr soon.
Doß de n Kouf vu Weihnachtssachn
konnst lange, lange vurher machn,
dos hout dr Handl su bestömmt,
doß a uf seine Rechnung kömmt.
S gibt kejne Iebrroschung mieh,
´s fällt ou saldn noche Schnie.
De ganze Stimmung ös verhunzt,
sich doch zu frehn ös ane Kunst.
Mr missn halt, su gutt mr kinn,
sich uf de friehre Zeit besinn,
su tun, ols ob s wie doumouls wär,
fällt s heutzutage ou rajcht schwer.
Mir Aln hon jo noch dos Glicke,
denkt mr a bößl ock zuricke,
dou gob s noch echte Weihnachtszeit,
wor zengström olles eigeschneit.
Mir tun noch o de Freunde denkn,
tun gegnseitich uns wos schenkn,
tun uns a bößl Frejde machen,
vergassn oll die biesn Sachn.
Und s neue Juhr? Wos soll mr soon,
Dou wolln mr ne glei wiedr kloon.
S wär scheen, se tätn Ornung schoffn,
und doß sich s bessert, wolln mr hoffn!
Euch olln wischn mr ganz ehrlich,
doß Euch dr Alltag ne beschwerlich,
doß r gesund bleibt und zufriedn,
doß Euch ock Gudes ös beschiedn.
Zu Weihnachtn an rajcht schinn Grup,
dan schickn mr o Euch ötz lus.
Nu feiert scheen, und olles Gude
Dos winschn
Gerhard und de Trude.
(Müller)
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