Zum Eischloufn

Nu schlouf ock, Jungr, schlouf ock ei,
mach deine klintschn Kuckln zu!
De Tunklei kömmt, dr Tag vrgieht;
dr Moundn, dar on Hömml stieht,
krojcht ou schun ei de Wolkn nei,
denn dar ös miede su wie du.

Vor n Fanstr draußn söngt dr Wönd,
nu schlouf und trejm bös morne frieh!
Fr dich ös jo noch Pusch und Boum,
de ganze Walt a schienr Troum.
Doch wenn de gruß böst, weßt de, Kind,
kömmt moichrlej, dos tut ou wieh.

S göbt Ärgrnus und Lejd drnou
und moichs, wos Kummr machn tut.
Doch kuck sch ei dei klej Bettl nei,
wie de dou leist und schläfst drbei,
wejß ich: ös göbt vill Frejde ou.
Nu schlouf ock, Jungr, schlouf ock gutt!

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