Gablonz: Im Alter von 72 Jahren starb am 16.5.2006 im Gablonzer Krankenhaus nach langer Krankheit Dekan P. Antonín Bratršovský. P. Bratršovský gehörte zu unermüdlichen Kämpfern für Gerechtigkeit. Sein breites Tätigkeitsfeld brachte der Gablonzer Pfarrei großes Ansehen. Nur selten gelang es nach der Wende im Grenzgebiet eine Katholische Grundschule aufzubauen und ins Leben zu rufen. Besonders war seine Arbeit mit der Jugend. Gablonzer Pfarrhaus wurde zum regionalen Zentrum der christlichorientierten Jugendtlichen, diente aber auch als Verlag verschiedener christlichen Drucke und Zeitschriften für die ganze kath. Kirche in der Republik. In seiner Amtszeit ist es ihm gelungen viele zerfallene Kichen in unserem Bezirk zu sanieren und diese mit regelmäßigen Gottesdiensten zu beleben. Nach einem Abschied mit seinen Gläubigen am 23. Mai in der Herz-Jesu-Kiche in Gablonz, an dem Hunderte von Menschen aus der ganzen Region teilgenommen haben, wurde er im Familienkreis in Velka Losenice, seinem Geburtsort in mährischen Hügelland, beerdigt.
Reichenau: Am 27.Mai belebte wieder das sgn. „Schwarzpauerkreuz“ am Radler Weg, das an diesem Tag feierlich eingeweiht wurde. Das ursprüngliche Vorhaben des Vereines der Freunde der Stadt Reichenau, dieses Kreuz zu wiederherstellen, wurde aus Mitteln des Reichenberger Kreises und der Stadt Reichenau finanziert. Es ist das erste Kreuz, dessen Reparatur nicht aus Quellen des Kulturstiftungsfonds finanziert wurde.
Zum alleinigen Kreuz bezieht sich keine besondere Geschichte, die die wahre Ursache seiner Entstehung beleuchten würde. Es ist bekannt, das dieses Kreuz an der Bauerei Nr. 124 stand, wie Reichenauer Chroniker Wilhelm Preissler schildert, genannt auch als „Schwarzpauerkreuz“. Das Kreuz wurde gebaut von Marianne Maschke im Jahre 1831, die gleichzeitig für seine Wartung in die Kichenkasse 20 Gulden spendete. Das frühere fruchtbare Feld, an dessen Rand das Kreuz steht, erstreckte sich zwischen Radl und Reichenau – Niederdorf. Heute überquert die einstige Fläche die Eisenbahn und Schnellstrasse nach Gablonz. Die Restaurierung übernahm Jan Strnad aus Gablonz, der fast allen Kreuzen in Reichenau als Restaurator ihr „neualtes“ Gesicht gegeben hatte. Am Kreuz wurden zwei Linden ausgepflanzt und eine Granitbank platziert.
Das Kreuz wurde vom Gablonzer Kaplan Antonín Sedlák und Theologen Radoslav Gönczi eingeweiht.
Reichenau: Ca. 1,5 Mio. Kronen hat die Stadt Reichenau in den Umbau der Umkleidekabinen und Sanierung des Fußballspielplatzes in Reichenau – Hinterbusch investiert. Kolaudation des Gebäudes mit Umkleidekabinen soll noch in diesem Jahr stattfinden. Die neue Trainingfläche wird so vorbereitet für einen künstlichen Rasen und soll später nicht nur den Reichenauer Fußballern dienen, sonder auch der Feuerwehr und anderen Interessengemeinschaften.
Reichenau: Im Monat Juni können die Reichenauer die Ausstellung der Werke von Ladislav Zakoucký im Reichenauer Rathaus bewundern. Zu Künstlers unvollendeten 90 – sten Geburtstag wurde diese Ausstellung von der Stadt Reichenau als Zeichen der Dankbarkeit seinem Bürger, veranstaltet. Täglich wird die Ausstellung geöffnet zwischen 9.00 und 11.00 vormittags und 14.00 und 16.00 Uhr nachmittags.
Am 9. und 10. September findet in der Reichenauer Kirche zum Hl.Wenzel im Rahmen „Der Tage der Kulturerbe“ ein Konzert von Jiří Stivín. Zugänglich soll sein auch die älteste und zugleich einzig verbliebene Glocke in der Kirche – der „Karl“.
Die heurigen Wahlergebnisse zeigten, dass die Mehrheit der Reichenauer doch zu konservativen Parteien tendiert – im Gegensatz zu den ganzstaatlichen Ergebnissen wählte Reichenau kein Patt. Die Teilnahme an den Wahlen hat sich auf 64,29% belaufen und liegt somit knapp unter dem Republikdurchschnitt.
Ergebnisse der Parlamentswahlen in der Tsch. Republik 2006
Partei | Stimmenanzhl. | % |
---|---|---|
Občanská demokratická strana | 545 | 47.63 % |
(Bürgerliche Partei) | ||
Česká str.sociálně demokrat. | 280 | 24.47 % |
(Sozialdemonkraten) | ||
Strana zelených | 99 | 8.65 % |
(Die Grünen) | ||
Komunistická str.Čech a Moravy | 88 | 7.69 % |
(Kommunisten) | ||
Křesť.demokr.unie-Čs.str.lid. | 64 | 5.59 % |
(Christdemokraten) |
Po | 8:00 – 11:00 | 12:00 – 17:00 |
Út | 8:00 – 11:00 | 12:00 – 14:00 |
St | 8:00 – 11:00 | 12:00 – 17:00 |
Čt | 8:00 – 11:00 | 12:00 – 14:00 |
Po | 8:00 – 11:00 | 12:00 – 17:00 |
St | 8:00 – 11:00 | 12:00 – 17:00 |