Reichnejer Schorfblicke
08.07.2001 00:06
Aus der Stadtvertretung
Bei Ihrer letzten Sitzung am 3.7.2001 hat die Stadtvertretung von Reichenau folgende Punkte verhandelt und beschlossen:
Es wurde der Antrag auf staatliche Beihilfe zum Kanalisationsaufbau bzw. den Anschluss der Puletschneier Kanalisation gebilligt. Die Kosten werden vom Staatlichen Fonds der Umwelt getragen. Es wurde weiterhin eine Subvention aus dem Stadtbudget von 2.858.000,- CZK zur Abdeckung voller Kosten dieser Baumassnahme bestätigt. Diese Gelder werden jedoch nach der Fertigstellung des Bauwerkes wieder durch den Verkauf an die Nordböhmischen Kanalisationen und Wasserleitungen A.G. zurückgewonnen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Haftung der Stadt zum Kredit für die Gemeinde Puletschnei bestätigt. Puletschnei finanziert nämlich Ihr Teil der Kanalisation aus Bankkrediten.
Die Stadtvertretung hat die Ergebnisse der Ausschreibung zum Bau der 68 Wohnungen auf dem Marktplatz bestätigt. Der Gewinner ist die Firma IMSTAV aus Reichenberg. Die Ausschreibung bezieht sich auch auf den Bau des Sportzentrums, das als Ersatz für das bereits weggerissene an der heutigen Baustelle dieser Wohnungen noch heuer gebaut werden soll.
Der Bürgermeister der Stadt hat die Stadtvertretung informiert, dass die zuständigen Behörden in den letzten Tagen die erste Änderung der städtischen Bebaunsplanes vom Jänner 2001 gebilligt haben.
Das "Hofrichter-Kreuz"
Der Verein der Freunde der Stadt Reichenau setzt in diesen Tagen seine Arbeit wieder fort. Diesmal handelt es sich um die Restaurierung des Hofrichter-Kreuzes an der Strasse nach Pelkowitz. Auf Grund einer Initiative des früheren Reichenauer Bürger E.H. (heute Bayern) wurden die nötigen Gelder zur Verfügung gestellt. In diesem Zusamenhang wurden auch die beiden anbei stehenden Linden gärtnerisch fachlich durchgeschnitten und ein Sanierungsvorgang der Bäume erarbeitet. Dies betrifft vor allem die Fäule bei der rechtsstehenden Linde.
Ausser diesem Kreuz ist heuer noch die Sanierung des Kreuzes an der Strasse nach Radl vorgesehen. Hier gibt es leider keine zugängliche Fotodokumentation, die das einstige Aussehen des Kreuzes belegen könnte.
Man rechnet also mit einem qualifizierten Entwurf des Kunsthistoriker Herrn Strnad aus Gablonz, der schon mehrere Sanierungsarbeiten im Auftrag des Vereines in Reichenau begleitet hat. Dies ist aber des letzte Kreuz im Katastralgebiet von Reichenau, das noch nicht vom Verein der Freunde repariert wurde.