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Die Fachschule für Malerei in Reichenau
Fachschule für Malerei – spätere Bürgerschule
In Reichenau wurde die erste Kunsthandwerkschule im Gebiet eröffnet und damit hatte der Ort einen Vorsprung vor viel größeren Gemeinden mit reichen Traditionen in der kunsthandwerklichen Erzeugung, in denen diese Schulen heute noch existieren – Gablonz an der Neiße (1880), Turnau (1884), und Eisenbrod (1920).
Die Geschichte der Ausbildung der Maler in Reichenau begann zu dem Zeitpunkt, als sich die Reichenauer Maler bewußt wurden, dass unzureichende Kenntnisse und Fertigkeiten im Zeichnen und Malen ein Hindernis in der Entwicklung ihres Faches sind. Der Gründung der k. k. (kaiser–und königlichen) Fachschule für Malerei, die von 1874 bis 1888 existierte, ging ein erweiterter Zeichenunterricht an der Grundschule voraus, wie auch das Veranstalten verschiedener Kurse, bei deren Organisation der Maler–Unterstützungsverein, gegründet 1868 und der Malerfortbildungsverein, bestehend seit dem Jahre 1871, eine wichtige Rolle spielten.
Den Unterricht an der Fachschule leitete Ernst Haseroth aus München und sein Helfer, der auf Porträtmalerei spezialisierte Bernard Link aus Prag. Im Schuljahr 1874/75 besuchten den Unterricht 70 Schüler, in den weiteren Jahren aber ging ihre Anzahl zurück. Die Schule hatte nur provisorische Räumlichkeiten. Meinungsverschiedenheiten zwischen Haseroth und den Gemeindevorstehern und den Malern führten hatten das Schließen der Schule zur Folge. Trotz der kurzen Zeit ihrer Existenz half die Schule, das Niveau der Ölmalerei in Reichenau zu erhöhen und das örtliche Umfeld zu kultivieren.
Später verlief die Ausbildung der Maler in Reichenau in verschiedenen Kursen und seit dem Jahre 1890 in der neu eröffneten Fortbildungsschule. Für Maler wurde auch an der Kunstgewerbeschule in Gablonz a.N. eine spezielle Abteilung eingerichtet.
Diskuze
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07. 11. 2008 11.00
better take cover …
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30. 10. 2008 06.58
Hezký článek...bohužel jako vždy se najde nějaký hlupec , který hýká svou stupiditu do světa.... …
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29. 10. 2008 16.39
Ich sehe dich Schweinebacke! …
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