Ein Jahr versinkt im Staub der Zeit,
ein Jahr geht nun verloren,
und aus den Schoss der Ewigkeit
ein neues wird geboren.
Es ist das ewige Gebot
vom Werden und Vergehen:
das eine grüsset still der Tod,
ein andres wird entstehen.
Und neu erspriesst aus Winternacht
ein lichtes Frühlingsglühen:
wo gestern noch das Leid gewacht,
wird morgen Freude blühen!
Ein Jahr versinkt im Staub der Zeit
mit Freuden und mit Sorgen;
schaut micht in die Vergangenheit,
blickt in den hellen Morgen!