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Das Kriegerdenkmal in Dalleschitz

Eisenbrod: Die Geschäftsführung der Konzernfirma Jablonex Group hatte Ende voriger Woche angekündigt das Glaswerk "Železnobrodské sklo” in Eisendrod zu schliessen. Damit kommen Hunderte von Angestellten um ihre Arbeit. Der Direktor des Werkes, Pavel Marek, war jedoch nicht im Stande zu sagen, wieviel Leute es tatsächlich betreffen kann. In Eisenbrod arbeiten also nur noch bis Ende August ca. 240 Menschen.

Die Schliessung des Werkes wird sicherlich einen tiefen Schlag für die gesamte Region von Eisenbrod bedeuten. "Die Ursache der Schliessung waren jedoch nicht die abzunehmenden Aufträge, sondern das Verhalten der Hausbanken, die die Betriebsfinanzierung praktisch eingestellt haben", so der Gewerkschaften–Chef Miroslav Kotrba. In den letzten drei Monaten kamen innerhalb der Gruppe schon ca. 150 Leute um die Arbeit. Noch in 2005 hatte die Gruppe 3900 Leute beschäftigt, wies auch einen Gewinn von fünf Hundert Millionen aus.

Dies alle ist heute der Schnee von gestern. Die immer wieder sich verschlechternde Situation der letzten Jahre und letztendlich auch die Auswirkung der Wirschaftskrise hatte den Eigentümer, einen Gablonzer, zur Schliessung dieser traditionellen Produktion gebracht.

Dalleschitz: In Dalleschitz stand bis 1945 das Kreigerdenkmal, erbaut 1924 zur Erinnerung an die Dalleschitzer Gefallenen im ersten Wekltkrieg. Nach dem Kreigsende im 1945, im Zuge der Vertreibung wurde das Denkmal beschädigt und vernachlässigt. Heuer, im April, liess das Denkmal das Gemeindeamt erneuern. Eine feierliche Einweihung soll im Herbst diesen Jahren, laut Worten vom Bürgermeister Josef Hujer, veranstaltet werden.

Gablonz: In dieser Zeit verlaufen die Gespräche zwischen der Stadt Kaufbeuren im Allgäu und des Stadt Gablonz an der Neisse. Das Ziel der Gespräche ist die Vorbereitung der Städtepartnerschaft. An der Zusammenarbeit beteiligen sich bereits das Kesselstein –Gymnasium und das Jakob Bruckner Gymnasium in Kaufbeuren, beide Fachschulen für Kunst, Glas und Bijouterie sowie Vetreter der katholischen, altkatholischen und evangelischen Kirche. Zur Verbessung der kontakte trug auch der gegenseitige Besuch beider Bürgermeister, Petr Tulpa und Steffan Bosse, bei.

Der Bürgermeister von Gablonz Petr Tulpa
und Bürgermeister von Kaufbeuren Steffan Bosse

Dresden/Sachsen: In 140 km entferntem Dresden verläuft zur Zeit im Tschechischen Zentrum die fotographische Ausstellung des gebürtigen Kukaner, Dr.Dieter Klein, zum Thema der langsam verschindenden "Architektur von Gablonz an der Neisse".

Im Tschechischen Zentrum endet mit dieser Ausstellung ein Projekt "Europa ohne Grenzen”, als Begleitveranstalltung zur tschechischen Ratspräsidentenschaft in Europa. An der feierlichen Eröffnung, vorletzte Juni–Woche, nahm auch der Bürgermeister der Stadt Gablonz, Mag.Petr Tulpa, teil.

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