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Trauer um Pfarrer Miloš Raban

Alfred Miller  10.02.2011 17:26

Reichenberg: Am 7. Jänner verstarb im Krankenhaus zu Reichenberg R.D.Doc.PhDr.Ing. Miloš Raban, Th.D., Pfarrer in Einsiedel bei Reichenberg, Raspenau, Weißbach und Haindorf im Isergebirge, ein Hochschullehrer an der Universität zu Reichenberg und Königgrätz.
Pfarrer Raban wurde am 20.Juni 1948 in Christophsgrund geboren. Nach der Kindheit, verbracht in Prag und Jicin, studierte er an der Technischen Mittelschule in Jicin, weiter an der Fakultät für Elektrotechnik der Technischen Universität in Prag. Nach der Immigration nach Italien, studierte er weiter an der Lateranischen Universität zu Rom Theologie und Philosphie und seinen Doktortitel erreichte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Mit einer außerordentlichen Erlaubnis des Papstes wurde er am 9. November 1985 in der Basilica Santa Maggiore in Rom zum Priester geweiht. In den Jahren 1985 – 1990 wirkte er als Kaplan in Frankfurt – Niederrad, Wiesbaden und Bad Schwalbach. 1990 wurde er vom Leitmeritzer Bischof Josef Koukl berufen die Stelle des Pfarrers im Isergebirge anzutreten.
Dank seinem außerordentlichen Einsatz ist es ihm gelungen das frühere Franziskanerkloster in Haindorf aus Ruinen in ein Zentrum der geistlichen Erneuerung auszubauen. Seit 1995 wirkte er als Hochschullehrer an der Universität in Reichenberg, wo er zwischen 2005 – 2008 als Dekan der naturwissenschaftlich-hummanistischen und pädagogischen Fakultät tätig war. In den letzten Jahren hat er unter einer schweren Krankheit gelitten. Jedoch die wahren Probleme, die bis zum frühen Tode geführt haben begannen beim Hochwasser in Raspenau, im August 2010, wo sich er als einer der ersten bei der Organisatinon der Rettungsarbeiten sofort eingesetzt hatte. Hier erkrankte er mit einer Lungenentzündung, die erneut vor Weihnachten zugeschlagen hatte. Sein Herz hatte diese Belastung nicht mehr ausgehalten. In der Tatsache war es wieder sein fast explosiver Einsatz für den Nächsten, für seine Gemeinschaft, ohne Rücksicht auf sich selber zu nehmen.
Die Region von Isergebirge verliert in ihm einen großen Menschen und einen wahren Vater, der nicht nur sein Herz und Ohr für alle Bedürftigen vor Ort immer offen hatte, sondern auch für die vertriebenen deutschen Isergebirgler, die ihn immer und regelmäßig besucht haben und durch ihn ein Stück Heimat wieder erleben durften. Wenige Leute wissen, dass er das Kontaktbüro der Sudentendeutschen Landsmannschaft in Prag eingeweiht hatte. In Reichenau hatte er 1997, in Anwesenheit vom Bürgermeister Reinhold Macho aus Furth im Wald, das wiedererrichtete Schulkreuz auf der Bauernseite eingeweiht.
Die Beerdigung fand in der Kirche Mariä Heimsuchung in Haindorf im Isergebirge am 7. Jänner 2011 um 13.00 Uhr statt. Die heilige Trauermesse wurde vom Leitmeritzer Bischof Mons. Jan Baxant gelesen. Nach der Messe wurde der Sarg in die Gruft der Kirche gebracht.
An der Trauerfeier haben Hunderte von Trauergästen teilgenommen, wahrscheinlich weit mehr als ein Tausend. So voll war diese Kirche seit Jahrzehnten nicht.

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