Reichnejer Schorfblicke
Kurz & Bündig
Mohelka verseucht
Reichenau: Hunderte von kleinen Forellen haben Ihren Tod in den letzten Tagen in der Mohelka gefunden. Der Fluß, vom Fischerverband Liebenau als "Zuchtwasser" benutzt wurde vor einigen Tagen durch eine überlaufende Senkgrube im Areal der Firma Chemiko (frühere Molkerei) verschmutzt. Es wurde bei erster Untersuchung festgestellt, daß die Ursache der Verschmutzung nicht nur im Fekaliengehaltigen Wasser liegt, sondern in den beigemischten Chemikalien, die höchstwahrscheinlich in die Kanalisation ausgelassen wurden. Die Ermittlungen werden nach den Ergebnissen der Probeabnahmen fortgesetzt.
Seniorenheim eingeweiht
Reichenau: Bereits am 1. August wurden die ersten Wohnungen in dem gegenüber der Bürgerschule neueingeweihten Seniorenheim bezogen. Das neue Gebäude besteht aus 24 Wohneinheiten und einer Hausmannwohnung. Die bisherige Kapazität des alten Seniorenheimes, das in zwei Häuser verteilt war, wurde um 10 Wohneinheiten aufgestockt.
Illegale Technoparty
Engelsdorf/Weigsdorf: Letztes Juli-Wochenende bleibt für lange Jahre für die Bewohner der Gemeinde Engelsdorf im Friedländischen Zipfel als Alptraum in der Erinnerung. Zur einer illegalen Technoparty haben sich hier ca. 12.000 - 18.000 junge Menschen getroffen. Ohne jegliche Anmeldung auf privaten Flächen des Winter-Hofes verlief die Party jedoch ziemlich ruhig. Die Reichenberger Polizei erteilde trotzdem über 360 Strafen im Gesamtwert von mehr als 200.000 CZK. Der ca. 150 ha. große Hof, seit drei Jahren nicht mehr landwirtschaftlich benutzt, gehört dem international-gesuchten Friedländer Peter Winter, der sich wegen Handelsbetrügen in Milliarden-Höhe vor dem Gericht verantworten muß. Seit letzter Feststellung der Kriminalpolzei lebt er in Bad Birnbach mit schweizer, deutschen und tschechischer Staastbürgerschaft.
Mißbrauchte Informationen
Gablonz: Zu einem Verstoß gegen das Gesetz über die Benutzung von Privatinformationen ist es in Gablonz gekommen, nach dem bereits der zweite CD - Träger mit Privatinformationen über ca. 40.000 Gablonzer in der Öffentlichkeit aufgetaucht ist. Es wird ermittelt gegen unbekannte Täter, die höchstwahrscheinlich aus den Kreisen der Rathaus- oder Bezirksamt-Mitarbeitern stammen können, die diese vertraulichen Informationen mißbraucht haben.