Die wichtigsten Arbeiten an der Kirche in Reichenau wurden bereits abgeschlossen. Das Gerüst wurde abmontiert. Demnächst sollen noch die Jaloussien in die Turmöffnungen eingesetzt werden. Die Farbe wurde im "Mahagon-Ton" gewählt. Gleichzeitig werden die Zifferblätter geputzt und die Ziffer neuangestrichen, damit sie später an die neuen Jaloussien angeschraubt werden können. Der Gesamtaufwand bei der Turmsanierung beläuft sich auf ca. 950 Ts. CZK.
Während der Arbeiten hatte man leider festgestellt, daß eine rasche Fortsetzung der Sanierung absolut notwendig ist. Damit ist vor allem eine neue Dachdeckung auf dem Hauptschiff gedacht und höchstwahrscheinlich auch eine nötige Sanierung der Dachstuhlkonstruktion, die in 70 - ger Jahren im Rahmen der ersten Reparatur nach dem Kriegsende vor dem Verfall gerettet wurde, jedoch sich es damals um keine richtige Instandsetzung z.B. der verfaulten Träger handelte. Aus heutiger Sicht wird der Gesamtaufwand aller nötigen Gelder für die komplette Sanierung der ganzen Kirche auf jeden Fall die erst geplanten 15 Mio. überschreiten.
Die Stadtvertretung hat bei ihrer letzten Sitzung den Aufbau zweier Propeller auf dem Koschen-Pelkowitzer Kamm doch nicht abgestimmt. Obwohl die Windkraftwerke im improvisierten Volksabstimmen fast ein eindeutiges Grünlicht bekommen haben, ging es in der Besprechung der Stadtvertetung nicht so viel um die mögliche "Verderbung der Landschaft durch Windkraftwerke", sondern eher darum, was man aus dem Vorhaben für die Stadtkasse herausholen kann oder eher nicht. Nicht zu letzt spielte eine Rolle die ziemlich unklare Position des Bauträgers, der offensichtlich noch nicht hundertprozentig wußte "wie und was". Das pikannte daran ist nämlich die Stellung des Umweltamtes in Gablonz, das aus lauter Unkompetenz die alleinige Entscheidung über die Platzierung der Propeller in der Landschaft der Stadtvertretung überlassen hat um am besten selber nichts entscheiden zu müssen. So ist es dazu gekommen, daß das Ergebnis wie folgt zu beschreiben ist: "lange Rede, kurzer Sinn". Eine einzige Stimme war richtig dagegen. Herr Ing. Hudec hat sich mit Hunderten von Argumenten geschlagen wie ein Löwe. Bei allen anderen ging´s im Rahmen der Marktwirtschaft eher um eine Ausbeute, die gerade jetzt, wo sich die Stadtkasse mehr als leer zeigt, nicht schlecht wäre.
Gablonz a.d.N.: Die Werke des früheren Professor an der Gablonzer Gewerbeschule, Richard Fleisser, werden aus Anlass der Gablonzer Galerie "MY" anlässlich Meisters Geburtstages ausgestellt. Der Maler, geb. 1903 in Gablonz, verheiratet mit Gablonzer Malerin Edith Plischke, mit der er später an der Prager Akademie studiert, gründete sein Atelier in einer Villa in der Reinowitzer Straße. Durch seine antifaschistische Einstellung wurde er nach 1938 diskriminiert und die Todesstrafe verhinderte nur sein Mitmachen auf der Front in der Wehrmacht. Als Sudetendeutscher mußte er jedoch nach 1945, trotz Interventionen vieler tschechischer Künstler, die Heimat verlassen. Neue Heimat hat er in München gefunden. Seine Werke hinterlies er der Galerie in Regensburg. Die Vernissage findet am 9. Oktober statt, die Ausstellung dauert bis 21. Oktober 2003 an - in der Galerie "MY" in Gablonz (neues Rathaus).
Reichenberg - Jeschken: Der Fernsehturm und Berghotel auf dem Jeschken kämpft um die Anerkennung als "Kulturdenkmal der Nation". Dies ist auch die Voraussetzung für einen Antrag bei UNESCO, wofür sich der neue Reichenberger Kreis einsetzt. Die Dominante des Jeschkener Kammes ist bereits seit 1998 ein "Technisches Denkmal".
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