Klein-Iser: seit 1996 bemüht sich leider vergeblich Wurzelsdorf um Eröffnung eines neuen Grenzübergangs zwischen der Ortschaft Klein-Iser und Groß-Iser (Schlesien). Um Hilfe bitten die Gemeindevertreter z.Z. die gablonzer Senatorin Sona Paukert (US –DEU). Laut Bürgermeister von Wurzelsdorf, Lubos Marek, sollte es nur noch an der Entscheidung des Innenministeriums liegen. "Eine optimistischere Antwort kommt jedoch von polnischen Behörden, wo nur noch der administrative Vorgang im Wege stünde", erklärt Marek.
Reichenau: Spätestens zu Ende September möchte das Reichenauer Rathaus mit dem Bau eines weiteren Seniorenhauses mit Pflegedienst beginnen. Nach der Fertigstellung sollten ca. 46 Wohnungen nicht nur für die Senioren, sondern auch für körperlich und mental Behinderte Mitbürger zur Verfügung gestellt werden. Zur Zeit werden die Baupläne und das Budget erarbeitet, damit die Stadt Ende April ein Ausschreibungsvorhaben starten kann. Der Baubeginn ist nur noch abhängig vom Ministerium für regionale Entwicklung, an dem es zur Zeit liegt, ob für diese Maßnahme eine staatliche Subvention erteilt werden wird. "Beim Antrag auf die Subvention sind wir mit unter den ersten gewesen, die beim Ministerium angesucht hatten, sodaß es kein großes Problem sein sollte" so der Reichenauer Bürgermeister Frantisek Chlouba.
Nach grundsetzlicher Neueinschätzung der Kosten, die für die Fortsetzung der Kirchensanierung in diesem Jahr, bzw. Sanierung des Daches auf dem Hauptschiff, absolut notwendig sind, ist man zu einem Kostenumfang von ca. 2,3 Mio. CZK gekommen. Eine vielschichtige Finanzierungsaufteilung ist einerseits eine notwendige Vorausetzung, andererseits eine ziemlich komplizierte Angelegenheit, die aufzugehen scheint. So wurden Mittel z. B. beim Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds beantragt, der sich mit einer Summe von 0,5 Mio. CZK (bisher unoffiziell) an der Maßnahme beteiligt. Ähnlich wurden Gelder beim Reichenberger Kreis beantragt – aus dem Budget für Kulturdenkmäler. Hier gibt es die Chance max. 0,3 Mio. CZK zu erreichen. Auch die Stadt Reichenau ist bereit das Vorhaben mit einer Summe zwischen 0,5 – 1,0 Mio. CZK zu unterstützen. Parallel mit den Antrag beim Reichenberger Kreis läuft noch ein "dauernhafter Antrag" beim Kultusministerium in Prag, wo es leider keine große Chance gibt für eine "so erhaltene Kirche" überhaupt etwas zu bekommen - im Vergleich zu anderen Anträgen, wo es sich um "Ruinen unterm Denkmalschutz" handelt. Ein anderer Antrag bei dem selben Ministerium scheint in diesem Jahr doch hoffnungsvoller zu sein. Es ist ein Fonds zur Rettung von bedrohten Dächern – der sgn. "Dachfonds". Abgesehen davon, wird man sich nach wie vor bemühen die Mittel auch von privaten Spendern zu sammeln, sowohl vor Ort als auch im Ausland.
In der ersten Etappe, durchgeführt im vorigen Jahre, wurde ca. 1,0 Mio. CZK investiert. Die erste Etappe betraf das obere Teil des Kirchtumes. Das heisst das Turmdach, Fassade, Kirchenuhr, Jaloussien etc. Wie es eben in solchen Sanierungsfällen ist, ist es nur es schwierig die Kosten vor ab genau einzuschätzen. So mußte das vorjährige dafür vorgesehen Budget von ca 0,77 Mio. CZK auf ca.1,0 Mio. CZK erhöht werden.
Parallel zu diesen Maßnahme läuft die Erarbeitung einer neuen architektonischen Studie des früheren Friedhofes, die die geplante und - Gott sei Dank! – nie gewordene Form aus 70-ger Jahren ersetzen wird. Dies ist jedoch eine Vor-Maßnahme, in der man z. B. nach dendrologischer Beurteilung kranke und beschädigte Bäume so wie Anflug noch in diesem Jahre beseitigen wird.
Zum Schluß ist es nötig zu sagen, daß gerade Sanierung einer solchen Kirche sehr viel Vorleistung, Arbeit und Mühe der Antragsteller voraussetzt, denn die Gelder gerade für diese Zwecke sehr knapp sind – wahrscheinlich im Hinblick auf einen sehr unbefriedigenden Zustand der sakralen Bauten im Lande überhaupt. In Reichenau ist der alleinige Träger dieser Maßnahme der Kulturstiftungsfonds der Stadt Reichenau, gegründet von Freunden der Stadt Reichenau, die eines ihrer wichtigsten Ziele, die sie sich bei der Gründung ihres Vereines setzten, hiermit erfüllen.
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